Die Geschichte von Mark, dessen Beine amputiert wurden: Die Versicherung deckt dringend benötigten Rollstuhl nicht ab
Ein Mann, der seine Beine bei einem tragischen Unfall so schwer verletzte, dass sie amputiert werden mussten, musste dafür kämpfen, endlich einen dringend benötigten Rollstuhl von seiner Krankenversicherung zu erhalten.
Mark Poss hatte es nicht leicht. Im Oktober 2019 postete er seine tragische Geschichte auf Facebook. Dort berichtete er davon, einen Brief von "United Healthcare" erhalten zu haben, in dem er darüber informiert wurde, keinen Anspruch auf einen Rollstuhl zu haben.
Poss mit seiner Familie | Quelle: YouTube/BuzzFeed News
Es war das zweite mal, dass man ihm einen Rollstuhl verwehrt hat, sagt er. Die Frage ist nur, warum, denn Mark Poss besitzt keine Beine mehr und kann demnach nicht laufen.
Der Mann aus Kalifornien verlor seine Beine, nachdem diese bei einem Unfall durchtrennt wurden und amputiert werden mussten. Seine Geschichte erlangte weltweit Aufmerksamkeit, nachdem er seinen Post veröffentlicht hatte, denn die Fassungslosigkeit war groß.
Poss bekommt seine Prothese | Quelle: YouTube/BuzzFeed News
Viele fragten sich, wie ein Mann, der keine Beine hatte, nach Meinung der Versicherung zurecht kommen sollte, wenn sie ihm nicht einmal einen einfachen Rollstuhl genehmigten.
ER WURDE VERLETZT, ALS ER ANDEREN MENSCHEN HELFEN WOLLTE
2017 fuhr Poss rechts ran, um einem Paar zu helfen, das mit ihrem Wagen liegengeblieben war. Als er ausstieg, um zu helfen, erfasste ihn ein betrunkener Autofahrer. Durch die daraus resultierenden Verletzungen verlor er beide Beine.
Er musste viele Monate lang genesen und hat mittlerweile Prothesen erhalten. Doch, wie er in seinem Facebook-Post angab, kann er diese nicht den ganzen Tag nutzen, da die Schmerzen beim Stehen einfach zu groß werden. Deshalb musste er sich einen Rollstuhl leihen.
Seine Versicherung war der Meinung, dass ein Rollstuhl nicht abgedeckt werden würde, da dieser nicht zu den Dingen gehören würde, die er "dringend bräuchte". Nicht nur die Medien wurden auf seine Geschichte aufmerksam. Auch Elizabeth Warren, die damalige Präsidentschaftskandidatin, verurteilte die Firmen für solch ein Verhalten.
VIELE MENSCHEN ZEIGTEN MITGEFÜHL
Viele Menschen setzten sich für ihn ein und es schien Druck auf die Versicherung ausgeübt zu haben, denn er wurde kurz darauf von einem Vertreter kontaktiert, der ihm mitteilte, sein Antrag würde durchgesehen werden.
Kurz darauf erhielt er plötzlich die Zusage: Sein Rollstuhl wurde bewilligt! Man konnte ihm jedoch nicht sagen, warum die Entscheidung überhaupt geändert wurde, oder weshalb man seinen Antrag überhaupt abgelehnt hatte. Er schrieb:
"Die Unterstützung, die meine Familie erhalten hat, war unglaublich. Mir haben mehr Menschen ihre Hilfe angeboten, als ich zählen kann, und das wurde sehr geschätzt. Wir sind sehr dankbar, dass so viele Menschen uns den Rücken freigehalten haben."
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